Mein Name ist Ingo Miß, Prokurist und Vertriebsleiter und seit dem 01.08.2004 bei der Firma BIKAR.
#fragenhagel an den Ausbilder:
1. Wie kam es dazu, dass du Ausbilder geworden bist?
Es hat mir schon immer Spaß gemacht mit jungen Leuten oder neuen Mitarbeitern zusammen zu arbeiten, sie anzulernen oder ihnen neue Dinge zu erklären. Daher wurde ich intern immer öfter nach Abläufen, Preisen und sonstigen Informationen gefragt. Den Ausbilderschein zu absolvieren war demnach eine logische Konsequenz.
2. Was sind deine Aufgaben bzw. wie sieht dein Alltag bei BIKAR aus?
Alltäglich ist, dass nichts alltäglich ist. Da mein Hautaufgabenbereich im Vertrieb liegt, ist es sehr abwechslungsreich, man lernt jeden Tag etwas Neues dazu und die Tage sind nur begrenzt planbar. Die Aufgaben der Ausbildung werden immer kurzerhand mit meinen Ausbilderkollegen abgesprochen, verteilt und erledigt.
3. Was wird von den Azubis erwartet?
Fleiß, Neugierde, Lernbereitschaft, volles Einbringen in der jeweilige Abteilung, Eigeninitiative, Freundlichkeit, offen sein gegenüber Aufgaben und Mitarbeitern.
4. Wie motivierst du die Azubis auch zu schwierigen bzw. ungeliebten Aufgaben?
Man muss klarmachen, dass jede Aufgabe im Unternehmen, wie jedes Zahnrad einer Uhr, wichtig ist, alles ineinandergreift und erledigt werden muss, damit der Betrieb bestmöglich läuft. Natürlich stellt auch jede Aufgabe einen Lerneffekt dar, das Unternehmen und den Beruf besser zu verstehen.
5. Wie unterstützt du die Azubis dabei, immer ihr Bestes zu geben und sowohl schulisch als auch im Betrieb Bestleistungen zu bringen?
Zu allererst lockt natürlich die Übernahme nach der Ausbildung, außerdem die damit verbundenen Aufstiegschancen. Vorherige Auszubildende mit sehr guten Ergebnissen pushen die aktuellen Azubis ebenfalls zu hohen Leistungen. Natürlich steht man auch jederzeit für Fragen, Anregungen und Gespräche zur Verfügung. Ein gutes, vertrauensvolles Verhältnis zum Ausbilder erhöht sicher auch die Motivation und Leistung.
6. Wie hast du deine Ausbildung wahrgenommen? Was war toll, was weniger?
Die Arbeit hat mich interessiert und sehr viel Spaß gemacht. Dazu kam eigene Motivation und der Rest klappte wie von selbst.
7. Wie hat sich die Ausbildung seit deiner Ausbildungszeit verändert?
Viele Prozesse sind nun digital abgebildet (Thema Ablage).
Außerdem ist das Bemühen um Auszubildende in allen Firmen, in allen Bereichen, deutlich gestiegen und hat an Wichtigkeit hinzugewonnen.
8. Welche Tipps gibst du Bewerbern fürs Vorstellungsgespräch?
Man sollte sich über die jeweilige Firma informieren; wissen, was man mit der Ausbildung bezweckt und auch von ihr für sich selbst erwartet.
Man sollte seine Ausbildung außerdem nicht als Notlösung sehen, sondern davon überzeugt sein.
9. Hast du eine besondere Geschichte zu einem ehemaligen Auszubildenden, die dir in Erinnerung geblieben ist?
Ich denke natürlich an die vielen erfolgreichen Absolventen, die wir begleitet haben. Ein Vorstellungsgespräch bleibt mir immer im Gedächtnis – der junge Kollege war sehr nervös und sehr verunsichert. Es war ein kurioses Gespräch und die Verunsicherung war greifbar. Wie sich dieser Auszubildende aber schon während seiner Ausbildung entwickelt hat, übernommen wurde und nun eine feste Größe seiner Abteilung ist, ist nach diesem Vorstellungsgespräch nicht zu erwarten gewesen. Diese Entwicklung ist toll zu sehen und bleibt im Gedächtnis.
10. Was machst du, wenn du nicht arbeitest?
Ich spiele sehr gerne und viel Fußball, lese viel, treffe gerne Freunde und erwarte demnächst Nachwuchs, was das Leben sicherlich gründlich umkrempeln wird. ?
Falls ihr noch Fragen habt, scheut Euch nicht diese zu stellen!