1. Warum hast du dich für deine Ausbildung entschieden?
Für die Ausbildung habe ich mich entschieden, da diese Ausbildung eine super Grundlage im Industriebereich liefert. Man lernt einiges, ob Lagerführung und Organisation, Buchführung oder auch Tourenplanung. Hier ist für jeden was dabei. 😎
2. Worauf kommt es in diesem Beruf an?
In diesem Beruf kommt es besonders auf Genauigkeit, Konzentration und auch handwerkliches Geschick an. Im Bezug auf die Ausbildung bei BIKAR bedeutet das genauer: 🧐
Im Metallbereich wird grundsätzlich mit Millimeter gearbeitet. Da ist Genauigkeit eine Grundvoraussetzung. Konzentration, weil diese Ausbildung auch einen Teil Büroarbeit beinhaltet, wie z.B. das Erstellen von Lieferdokumenten, diverse Planungsarbeiten und das bearbeiten vieler Excel-Tabellen. Schließlich soll ja jedes Packstück auch beim richtigen Kunden ankommen. Handwerkliches Geschick, weil es auch gefordert ist, selbst mal kreativ zu werden. Ein Bestandteil der Ausbildung ist die Verpackung von Zuschnitten oder ganzen Stangen (3.000 - 6.000mm) für unsere Kunden. Damit alles unbeschädigt ankommt, ist eine gute Verpackung Grundvoraussetzung. Diese zu bauen (beispielsweise eigene Holzkisten oder andere Konstruktionen) erfordert Grundwissen in handwerklichen Tätigkeiten.
3. Welcher Schulabschluss ist erforderlich?
Als Schulabschluss ist ein Realschulabschluss (Mittlere Reife) die optimale Grundlage. Aber auch Schüler mit gutem Hauptschulabschluss können durchaus geeignete Kandidaten sein. 💪
4. Wie bist du auf das Unternehmen BIKAR-METALLE GmbH aufmerksam geworden?
Auf das Unternehmen BIKAR bin ich durch die Berufsberatung der Arbeitsagentur aufmerksam geworden. Im Rahmen der Berufsorientierung der Realschule hat man in Kooperation mit der Arbeitsagentur immer diverse Vorschläge zu einzelnen Firmen bekommen. Bei BIKAR bin ich dann erfolgreich fündig geworden…👀
5. Wie war die Ausbildung bis jetzt für dich?
Da ich kurz vor meiner Abschlussprüfung stehe, kann ich relativ weit zurückblicken. Am ereignisreichsten war mit Sicherheit der Umzug von Werk 1 mit Handlager in Werk 4 mit Hochregallager im Herbst 2018. Was bisher in Werk 1 alles reine Handarbeit war, wurde in Werk 4 auf einmal komplett automatisiert.
Vom Hochregal über das Einwickeln der fertigen Bunde mit Folie per Wickelmaschine bis zum Versand ist sehr viel digitalisiert worden. Als Fachkraft für Lagerlogistik ist man hier quasi ein „Allrounder“. Man wird überall im Werk eingesetzt. 📄
Vom Einlagern neu angekommener Ware ins Hochregal, über das selbstständige Arbeiten an den einzelnen Kommissionierstationen bis zum Verpacken an den Waagen für Zuschnitte und dem Versandbereich ist alles dabei.
Auch das Zuschneiden von Metallen ist Teil meiner Ausbildung. Denn oft werden unsere Materialien vor dem Verpacken auf eine gewisse Länge gekürzt, was bei mir eine nicht zu vernachlässigende Tätigkeit in der Ausbildung war. ✂
Da man als vollwertiger Mitarbeiter mit vollwertigen Aufgaben angesehen wird, ist jeder Tag eine neue Herausforderung!
6. Wie viel Kontakt hast du zu den anderen Auszubildenden und wie ist der Austausch unter Kollegen?
Kontakt zu anderen Auszubildenden habe ich in meinem Werk. Neben mir macht ein weiterer bei uns seine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik. Auch die Azubis aus dem Büro sieht man bei uns gelegentlich, während Sie ihren Durchlauf durch die einzelnen Abteilungen des Unternehmens absolvieren. Der Austausch unter Kollegen im Werk findet durchaus statt! Wobei es manchmal auch schwierig werden kann. Denn es sind bei uns auch Mitarbeiter beschäftigt, welche Deutsch nicht als ihre Muttersprache sprechen. Aber auch das ist machbar. 🗣
Ich hoffe, der Einblick in meinen Ausbildungalltag hat euch gefallen.
Falls noch Fragen offen sind, stellt diese gerne! 💭
Bis dann - Philipp. ✌