Gap Year bei der GFO - Henrik berichtet
Über mich:
Ich bin Henrik Feldmann und 22 Jahre alt. Ich komme aus Gerlingen und besuchte die St.-Franziskus-Schule in Olpe, weshalb mir die GFO nicht allzu unbekannt war. Da ich zuvor schon in soziale Berufsfelder wie den Kindergarten und die Schule hereingeschnuppert habe, wollte
ich mir gerne weitere Berufsfelder im sozialen Bereich anschauen.
Warum habe ich mich für ein Gap Year entschieden?
Die Wahl fiel auf das Gap Year, da ich mir durch dieses Programm viele interessante Einblicke innerhalb kürzester Zeit von verschiedenen Berufsfeldern erhofft hatte. Bisher hat sich diese Vorstellung auch bestätigt. Ich wollte erst einmal in eine gewisse Richtung mit eher sozialen
Berufsfeldern gehen und so entscheiden, welche Berufe infrage kommen könnten. Zusätzlich besteht hier der Vorteil darin, dass es eine breit gefächerte Auswahl an Unternehmen und Institutionen gibt, in denen man sich im Rahmen des Gap Years einbringen kann. Somit kann ich jedem dieses Programm weiterempfehlen, der:die sich noch ausprobieren möchte
und vielleicht noch nicht ganz genau weiß, wie es nach dem Schulabschluss weitergehen soll.
Welche Bereiche habe ich in der Zeit kennengelernt und was habe ich dort gemacht?
In meiner zweimonatigen Zeit habe ich mich für die Jugendhilfe (Josefshaus) und die Altenpflege (GFO Zentrum Drolshagen) entschieden. Im Bereich der Jugendhilfe habe ich eine Wohngruppe in Attendorn kennengelernt und
unterstützte die Kinder und Jugendlichen in ihrem Alltag. Ich gewann Einblicke die Abläufe und Aufgaben eines/einer Erzieher:in und half generell im Alltag und auch bei der Versorgung, bei Fahrten und Ausflügen und bei den Bedürfnissen oder Freizeitaktivitäten der Kinder und Jugendlichen. Zudem erfuhr ich, wie die pädagogische Arbeit und die Förderung bzw. Dokumentation stattfindet. In meiner Zeit hier nehme ich neben den fachlichen Kompetenzen natürlich auch die schönen Erlebnisse mit den Kindern und Jugendlichen und den Kolleg:innen mit.
Auch im GFO Zentrum Drolshagen wurde mir ein guter Einblick von dem Alltag präsentiert und ich konnte dort die Pfleger:innen bei ihrer Arbeit beobachten und unterstützen. Dazu kamen alltägliche Aufgaben wie Betten machen, anziehen, das Vorbereiten und Anreichen von Mahlzeiten und den Bewohner:innen bei generellen Problemen oder Schwierigkeiten in ihrem Alltag helfen. Insgesamt habe ich in diesen zwei Berufsfeldern viel gelernt und umfassende Aufgabenfelder erfahren, die mit diesen Berufen zusammenhängen.
Wieso habe ich mich für die GFO entschieden?
Da mir die GFO bereits durch meine Schullaufbahn bekannt war und ich im Rahmen des Gap Years auf jeden Fall viele soziale Berufsfelder kennenlernen wollte, habe ich mich für die GFO entschieden.
Wie hilfreich war das Gap Year?
Alles in allem kann ich sagen, dass mir das Gap Year besonders für meine berufliche Orientierung viel gebracht hat. Denn die Praxiserfahrung in den verschiedenen Berufsfeldern hat mir Sicherheit und eine erleichterte Entscheidung ermöglicht, welche Berufsfelder am ehesten für mich infrage
kommen könnten. Zudem konnte ich bisher viele neue Dinge lernen und auch ausprobieren, die mir in meinem Leben weitergeholfen haben und auch weiterhelfen werden. Deswegen war für mich jede Berufserfahrung
und die Zeit, die ich dort jeweils verbringen und erleben durfte, sehr wertvoll.