Hallo ihr Lieben,đ€
ich erzähle euch heute mal ein bisschen über unsere Berufsschule und wie das mit den Prüfungen so abläuft.
Wir Azubis aus dem HSK der Volksbank Bigge-Lenne e.G. gehen auf das GenoKolleg in Münster und kommen jeweils drei Mal im Schuljahr zum 3-4 wöchigen Blockunterricht. Das Gästehaus auf dem GenoCampUs bietet den Auszubildenden mit längeren Anfahrtswegenđ die Möglichkeit dort zu übernachtenđ. Die zentrale Lage garantiert fußläufige Wege in die schöne Altstadt von Münster. Die ständig wechselnden Freizeitangebote innerhalb und außerhalb des GenoCampUs sind die Basis für gutes Networking, sorgen für neue Inspiration und für eine ausgeglichene Work-Life-Balance. Dabei reicht die Bandbreite von sportlich aktiv bis ruhig und entspannt. Egal ob Indoor-Kletternđ§âïž, Besuch der Münsteraner Weihnachtsmärkteđ oder gemeinsames Grillen am Kanal, es bleiben keine Wünsche offen!
Das GenoKolleg ist sehr modern gestaltet. Wir bekommen von der Volksbank von Anfang an ein iPad zur Verfügung gestellt, denn auch schon vor Corona war die Schule mit der Digitalisierung weit voran geschritten. Zu unserem Vorteil, denn so ist Onlineunterricht in Zeiten von Corona kein Problem und gehört bereits zum Alltag.
Die Schule legt außerdem großen Wert auf die Vermittlung von Kundenorientierung und Kommunikationsfähigkeit als Schlüsselqualifikationen einer dynamischen Wirtschaftswelt. Durch den langen Schultag kann eine große Menge an Schulstoff auf einmal verinnerlicht werden. Es ist ebenfalls viel Zeit vorhanden, um sich mit anderen Berufsschülern auszutauschen und neue Freundschaften zu knüpfen. Denn neben uns, den Azubis der Volksbank Bigge-Lenne werden dort natürlich auch Azubis aus anderen Volksbanken, wie z.B. Osnabrück oder Heinsberg hingeschickt. Die Schüler der Volksbanken am GenoKolleg machen alle eine Ausbildung zur Bankkauffrau oder zum Bankkaufmann.
Die Unterrichtseinheiten zielen darauf ab, mit Methoden und Arbeitstechniken eigenverantwortliches, kooperatives und vor allem effizientes Lernen zu implementieren. Damit wir Azubis uns schon zu Beginn souverän in der Kundenkommunikation bewegen können, setzt die Schule bereits in der Unterstufe auf vertriebsorientierte Akzente, die den Übergang zur „Genossenschaftlichen Beratung“ bilden.
Bei belastenden Herausforderungen sind Coaching & Systemische Beratung der Schlüssel. Ziel ist es in solchen Situationen (z.B bei Prüfungsangst) einen neuen Blickwinkel für die eigene Situation zu erlangen. Durch die richtigen Fragen und Gedanken können blockierende Verhaltensmuster und Denkweisen erkannt und entkräftet werden. Aus diesem Grund stehen im GenoKolleg 24 Stunden am Tag hoch qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung, an die wir uns jederzeit und vor allem unter der Einhaltung der Schweigepflicht wenden können.
Der Unterricht geht ca. 6-8 Stunden pro Tag. Wir werden in den Fächern
- BBL1-3 (Bankbetriebslehre)
- WGP (Wirtschafts- und Geschäftsprozesse)
- Politik
- P/DV (Personendatenverarbeitung)
- Rechnen
unterrichtet. Im 2. Jahr wählt man noch ein Nebenfach zu den bisherigen Fächern dazu.
- Das Fach BBL befasst sich im Groben mit Geschäftsmodellen sowie der finanziellen Steuerung von Banken.
- Das Fach WGP bringt uns unter anderem das BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) näher.
- Über das BBiG (Berufsbildungsgesetz) oder zum Beispiel auch über das JArbSchG (Jugendarbeitsschutzgesetz) werden wir in Politik unterrichtet und haben dort bisher schon mehr über die Rechte und Pflichten von Azubis und Arbeitgebern erfahren.
- In P/DV lernen wir unter anderem das BDSG (Bundesdatenschutzgesetz) kennen und bekommen dort zum Beispiel vermittelt, wie man mit Daten der Kunden ordnungsgemäß umgehen muss.
- Außerdem werden wir in dem Fach Rechnen in grundlegenden mathematischen Kenntnissen fit gemacht, worunter z.B. die Verteilungsrechnung, Prozentrechnung oder auch die Währungsrechnung fällt.
Außerhalb der Schulblöcke haben wir die Möglichkeit über verschiedene Apps die uns von der Bank sowie vom GenoKolleg zur Verfügung gestellt wurden selbstständig zu lernen und zu wiederholen.
Die Abschlussprüfung besteht aus 3 schriftlichen Prüfungen:
1. BBL
2. Rechnungswesen
3. AWL (Allgemeine Wirtschaftslehre)
und einer Mündlichen Prüfung, die in Form eines Beratungsgespräches abläuft.
Zum Schluss kann man auf jeden Fall noch sagen, dass wirklich jeder darauf aus ist, dass wir unsere Abschlussprüfung hervorragend bestehen.đ§Ąđ