Hey Leute, das sind Sarah Salmen (19) und Jonas Fischbach (18) sie haben am 02.08.2021 ihre Ausbildung zur/zum Industriekauffrau/-mann bei der TMT - Tapping Measuring Technology GmbH in Siegen begonnen.
Interviewer: Hallo! Schön, dass ihr Zeit gefunden habt, das Interview mit mir zu führen. Wie war euer Ausbildungsstart? Wurdet ihr gut in Eurem neuen Unternehmen aufgenommen?
Sarah: Sehr gerne. Ich bin sehr zufrieden. Am Anfang hat man immer ein wenig Angst, wie man sich in die Arbeitswelt integriert. Aber das war wirklich kein Problem, denn alle Mitarbeiter sind sehr nett und stehen einem jederzeit für Fragen zur Verfügung.
Jonas: Da kann ich nur zustimmen. Am ersten Tag wurden wir nach einem herzlichen Willkommensgespräch und einem anschließenden Rundgang an unseren Arbeitsplatz begleitet.
Interviewer: Das hört sich ja schon mal sehr gut an. Wo war euer erster Einsatz?
Jonas: In den ersten vier Wochen war ich im Magazin tätig und habe einen guten Einblick in den Betrieb bekommen, denn dort konnte man den Weg vom gelieferten Material bis zur fertiggebauten Maschine beobachten. Meine Tätigkeiten bestanden darin, Wareneingänge wie Pakete, Paletten o.ä. als geliefert zu melden. Außerdem konnte ich auch Magazinware und Teile für die Montage bereitlegen. Während der Arbeit im Magazin wird einem erstmalig bewusst, wie viel Arbeit und Organisation dahintersteckt eine einzige Maschine herzustellen.
Sarah: Mein erster Arbeitseinsatz war in der Reprotechnik. Das Besondere an dieser Abteilung ist, dass man durch das tägliche Einsammeln und Austragen der Hauspost einen ersten Überblick über die Vielzahl der Abteilungen der Unternehmensgruppe erlangt und die Mitarbeiter kennenlernt. Das ist gut, denn am Anfang sind es ganz schön viele Namen, die man sich merken muss. Des Öfteren kann man schon mal ein paar Namen verwechseln. Stimmt‘s, Jonas?
Jonas: Ja, das stimmt. Während ich in der Reprotechnik tätig war habe ich auch erstmal einige Zeit gebraucht, um mich bei all den Namen, Etagen und unterschiedlichen Abteilungen zurechtzufinden.
Interviewer: Ist doch schön, dass ihr euch so gut eingelebt habt. Hattet ihr auch einen Azubi–Workshop - wie in den letzten Jahren?
Sarah: Ja, hatten wir. Bereits in der fünften Woche in der neuen Welt - der Arbeitswelt - war schon unser erstes Azubitreffen geplant.
Jonas: Genau, dass wir die anderen Azubis schon so früh kennenlernen, war uns anfangs gar nicht bewusst. Doch circa einen Monat vor der Veranstaltung, also sogar schon vor unserem Ausbildungsbeginn, bekamen wir eine Einladung zu diesem Event per E-Mail. Und dann auf einmal war schon ein Monat vorüber. Bei dem Azubi - Workshop haben interessante Spiele und der abwechslungsreiche Theorieunterricht das gemeinsame Kennenlernen gestaltet und das gemeinsame Miteinander gefördert.
Sarah: Ja, die Spiele waren lustig und interessant.
Ich fand es gut, dass bei unserem ersten Workshop mit den anderen Azubis, die sich untereinander schon kennen, das Kennenlernen im Fokus stand und nicht, wie man es aus der Schule kennt, z.B. der Aufbau von Vertrauen. Jedoch wurde das Gefühl von Teamwork und Zusammenhalt auf jeden Fall positiv beeinflusst. Rückblickend kann ich nur sagen, dass der Azubi – Workshop für uns eine gute Möglichkeit war, erste Kontakte zu knüpfen.
Interviewer: Sehr gut! Schön, dass es euch so gefallen hat. Inzwischen seid ihr schon einige Zeit bei uns und habt auch schon mehrere Abteilungen durchlaufen, wo seid ihr mittlerweile tätig?
Sarah: Ich bin momentan noch im Einkauf bzw. in der Arbeitsvorbereitung tätig. Die Bezeichnung der Abteilung „Einkauf“ ist relativ selbsterklärend. Ich kümmere mich um die Materialbeschaffung. Meine Tätigkeiten umfassen dabei Anfragen und Bestellungen an Lieferanten zu erzeugen und dessen Auftragsbestätigungen des bestellten Produktes zu überprüfen. Außerdem konnte ich erste Kontakte mit den Lieferanten bei telefonischen Nachfragen zu einer Bestellung eines Teils erlangen. Die Hauptaufgaben der Arbeitsvorbereitung sind die Produktionsplanung und die Materialbedarfsermittlung. Ausschließlich beschäftige ich mich mit der Buchung von geplanter und ungeplanter Entnahme von Material, das in der Produktion benötigt wird. Die Fertigmeldung von Produktionsaufträgen gehört auch dazu.
Jonas: Ich war bis zuletzt im Vertrieb tätig, genauer gesagt in der Abteilung Ersatzteile und habe dort hauptsächlich einen Einblick in die Angebots- und Auftragsabwicklung von Ersatzteilen gewinnen können, gleichzeitig aber auch in Teilen die anderweitig vielfältigen Aufgaben des Vertriebs kennengelernt. Besonders ist die Tätigkeit der Vertriebler dadurch, dass dauerhaft Kontakt mit ausländischen oder inländischen Kunden besteht und daher auch ein hohes Maß an Kommunikation von Nöten ist. Die Beherrschung der englischen Sprache ist dabei meistens auch Voraussetzung für eine reibungslose Kommunikation.
Interviewer: Das hört sich vielversprechend an! Ich danke euch für eure Zeit und wünsche euch weiterhin viel Erfolg für euren weiteren Weg bei uns.
Liebe Grüße von
Sarah Salmen und Jonas Fischbach